Der Plasma Pen arbeitet durch die Erzeugung von hochfrequenten elektrischen Entladungen, die die oberste Schicht der Haut verdampfen und das darunterliegende Gewebe straffen können. Der Plasmafunken erzeugt eine Art elektromagnetische Energie, die in der Lage ist, das Gewebe zu verdampfen, ohne es zu beschädigen. Dadurch wird die Kollagenproduktion angeregt und die Haut wird straffer und glatter.
Die Anwendungsbereiche des Plasma Pens sind vielfältig und reichen von der Behandlung von Falten, schlaffer Haut, Narben, Pigmentflecken, Warzen, Muttermalen bis hin zu Akne und anderen Hautproblemen. Auch für die nicht-operative Lidstraffung kann der Plasma Pen verwendet werden, hier allerdings nur in ausgewählten Fällen geringerer Ausprägung.
Der Plasma Pen wird in der plastischen Chirurgie vor allem für nicht-invasive Entfernung von Hautanhangsgebilden sowie auch zur Hautstraffung- und Faltenbehandlung eingesetzt. Er kann jedoch auch für andere Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel:
Hautstraffung und Faltenbehandlung im Gesicht: Der Plasma Pen kann bei schlaffer Haut, Falten, Krähenfüßen und anderen Alterserscheinungen im Gesicht eingesetzt werden, um die Haut straffer und jünger aussehen zu lassen.
Entfernung von Pigmentflecken: Der Plasma Pen kann auch verwendet werden, um Pigmentflecken, Sonnenflecken und andere Hautverfärbungen zu entfernen.
Entfernung von Warzen und Hautläsionen: Der Plasma Pen kann auch zur Entfernung von Warzen, Alterswarzen und anderen Hautläsionen wie Muttermalen verwendet werden.
Narbenbehandlung: Der Plasma Pen kann zur Behandlung von Aknenarben, Operationsnarben und anderen Narben eingesetzt werden.
Lidstraffung: Auch für die nicht-operative Lidstraffung kann der Plasma Pen in ausgewählten Fällen verwendet werden.
Obwohl der Plasma Pen ein vielseitiges Werkzeug in der ästhetischen Medizin ist, gibt es bestimmte Situationen, in denen der Einsatz des Geräts nicht indiziert ist oder vorsichtig angegangen werden sollte. Dazu gehören:
1.Schwangerschaft: Es wird empfohlen, während der Schwangerschaft keine Plasma Pen Behandlungen durchzuführen, da die Auswirkungen der Behandlung auf das ungeborene Kind unbekannt sind.
2.Akute Hautentzündungen: Bei akuten Hautentzündungen, wie z.B. aktiver Akne oder Ekzemen, sollte eine Plasma Pen Behandlung vermieden werden. Die Behandlung kann die Entzündung verschlimmern und zu weiteren Komplikationen führen.
3.Hautkrankheiten: Bei bestimmten Hautkrankheiten wie Psoriasis oder Rosazea kann die Behandlung mit einem Plasma Pen kontraindiziert sein oder vorsichtig durchgeführt werden müssen.
4.Blutgerinnungsstörungen: Bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen sollte eine Plasma Pen Behandlung vermieden werden, da dies das Risiko von Blutungen erhöhen kann.
5.Immunsuppression: Bei Patienten mit einer Immunsuppression, wie z.B. durch eine Chemotherapie oder HIV, sollte eine Plasma Pen Behandlung vorsichtig durchgeführt werden, da das Immunsystem möglicherweise nicht in der Lage ist, Infektionen abzuwehren.